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Gartenarbeit im Dezember

Die Gartenarbeit im Dezember im Obstgarten, Gemüsegarten und Ziergarten. Im Dezember gibt es im Garten einiges zu tun.

Obstgarten im Dezember

Die winterliche Rindenpflege: Die Pflege der Rinde ist ein wichtiger Punkt zur Gesunderhaltung der Obstbäume. Denn in Ritzen und hinter Rindenstücken können Schädlinge überwintern oder ihre Eier ablegen. Mit einem speziellen Obstbaumkratzer oder einer Bürste sollten Sie jetzt loses Material entfernen. Legen Sie vorher Tücher aus, dann können Sie das abgekratzte Material leichter im Müll entsorgen.

Noch ist Pflanzzeit für Obstgehölze: Solange der Bodenfrost noch nicht da ist, können Sie immer noch Obstgehölze pflanzen. Denken Sie bei der Sortenwahl nicht nur an die Fruchteigenschaften, sondern auch an die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten wie Apfelschorf oder Amerikanischen Stachelbeermehltau. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf am besten bei einem Fachmann oder schauen Sie direkt in einer Baumschule vorbei.

Schützende Mulchschicht: Schützen Sie die jungen Obstbäume mit einer ca. 5 cm dicken Mulchschicht aus Kompost. Auf der Baumscheibe aufgetragen bietet diese einen zusätzlichen Frostschutz und der erhöhte Humusanteil wirkt sich auch positiv auf das Wachstum im nächsten Jahr aus.

Knoblaucharoma von der Fensterbank: Die Blätter der Knoblauchlilie (Tulbaghia violacea) haben ein intensives Knoblaucharoma. Jetzt im Winter können Sie die Pflanze bei Zimmertemperatur auf einer hellen Fensterbank sprießen lassen und laufend die Blätter ernten. Nach den Eisheiligen können Sie den Topf ins Freie stellen, dann zeigen sich auch die zahlreichen violetten Blüten.

Gemüsegarten im Dezember

Zweimalige Porreeernte: Lauch bzw. Porree können Sie bei frostfreiem Wetter den ganzen Winter laufend ernten. Überlicherwesie werden die Pflanzen dafür inklusive Wurzelwerk ausgegraben. Lassen Sie einfach den Strunk im Beet, indem Sie die Stangen auf Bodenhöhe abschneiden. Unter günstigen Umständen treiben die Pflanzen im zeitigen Frühjahr wieder aus, und Sie können die zarten Neutriebe wie Frühlingszwiebeln genießen.

Würziges Löffelkraut: Das Löffelkraut ist ein wichtiger winterlicher Vitaminlieferant, da die zweijährige Pflanze winterhart ist und die kresseartigen scharfen Blätter fast ganzjährig erntbar sind. Die Aussaat ist im Frühjahr oder Spätsommer in flachen Rillen im Freiland möglich. Die Ernte beginnt, sobald die Blätter etwa 10 cm hoch sind, und endet bei Erscheinen der weißen Blüten.

Ziergarten im Dezember

Alpine Stauden vor Kahlfrost schützen: Viele Pflanzen, die im Steingarten verwendet werden, stammen ursprünglich aus aipinen Lagen. Dort sind sie im Winter von einer Schneeschicht geschützt. In unseren Breiten haben sie daher mit Kahlfrösten Probleme. Zum besseren Schutz sollten Sie besonders gefährdete Exemplare mit Fichtenreisig abdecken oder gleich die ganze Fläche unter ein schützendes Vlies packen.

Sensibler Ficus: Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Ficus (Ficus benjamina), sobald die Tage dunkler werden, einige Blätter fallen lässt, denn auch er macht einen natürlichen Laubwechsel durch. Vermeiden Sie in jedem Fall einen Standortwechsel, denn daraufhin entlauben sich die Pflanzen meist erst recht. Nur wenn Zugluft oder ein Heizkörper in unmittelbarer Nähe sind, ist ein Platzwechsel nötig.

Amaryllis in der Vase: In den Wintermonaten wird die Amaryllis, eigentlich Ritterstern (Hippeastrum), häufig auch als Schnittblume angeboten. Achten Sie beim Kauf auf Knospen, die zwar bereits Farbe zeigen, aber noch geschlossen sind. Da die Amaryllis über die ganze Stielfläche Wasser aufnimmt, ist kein schräger Anschnitt wie sonst üblich notwendig. Damit die Stängel unter dem Gewicht der schweren Blüten nicht abknicken, können Sie einfach einen Bambusstab in den hohlen Stängel schieben.

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